: Immer mehr Männer hassen ihre Tränensäcke
„Jeder fünfte Patient auf dem Operationstisch des Arztes für Plastische Chirurgie ist heute ein Mann“, sagte der Stuttgarter Facharzt für Plastische Chirurgie, Peter Hollos. Die meisten von ihnen lassen sich die Nase korrigieren, Tränensäcke entfernen und das Gesicht liften. Frauen streben dagegen vor allem eine Brustkorrektur oder glattere Gesichtszügen an. Heute beginnt in Stuttgart ein Symposium über neue operative Techniken. Die Themen: Handchirurgie, Behandlung von Narben bis hin zur Brustchirurgie und Liderkorrekturen. Eine Ursache für den wachsenden Zulauf bei Plastischen Chirurgen sei der medizinische Fortschritt, sagte Hollos. Vor allem Operationsmethoden mit dem Endoskop verringerten die Risiken und führten zu feineren Ergebnissen. Wenn früher beim Stirnlift die Kopfhaut von Ohr zu Ohr aufgetrennt wurde, reichen heute zentimeterlange Einschnitte.Foto: Michael Hughes
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