piwik no script img

■ Kurz und fündigFrischzellenkur

Kiew (dpa) – In einem ukrainischen Forschungsinstitut werden nach Zeitungsberichten Präparate für umstrittene Frischzellkuren aus abgetriebenen Föten gewonnen. Ärzte in der Stadt Charkow hätten ein Verfahren entwickelt, bei Abtreibungen gewonnene Zellen und Organteile zu isolieren und in flüssigem Stickstoff jahrelang frisch zu halten, berichtete die Zeitung Kiewskie Wedomosti. Die embryonalen Zellen können zum Beispiel für Verjüngungskuren eingesetzt werden, hieß es. Aber der Einsatz zu kosmetischen Zwecken sei nur ein Nebeneffekt, zitierte die Zeitung eine Mitarbeiterin des Institutes. Die embryonalen Zellen sollen angeblich vor allem bei der Heilung verschiedener Krankheiten helfen. „Wir fürchten uns bis jetzt zu sagen, daß unsere Präparate aus Embryonen sind“, erklärt Instituts-Mitarbeiterin Galina Lobynzewa.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen