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Begleitung im Sterben

■ Klinik mit stationärem Angebot

Die erste Klinik mit stationärer Sterbebegleitung in Berlin soll Mitte nächsten Jahres eröffnet werden. Dazu wolle das Lazarus Kranken- und Diakonissenhaus im Wedding eine Station mit zunächst 16 Betten zur Verfügung stellen, sagte gestern dessen Direktor, Hartmut Albruschat. Auch Angehörige könnten in dem Hospiz übernachten.

Ungeklärt sei jedoch, wer die Kosten von rund 300 Mark pro Tag tragen werde, erklärte er. Nach Angaben der Projektleiterin Christa Prechtl bestehen zwischen den Krankenkassen und der Hospizbewegung unterschiedliche Auffassungen. Während die Kassen argumentierten, es handele sich um eine Pflegeeinrichtung, betone die Hospizbewegung, die Klinik trage eher den Charakter eines Krankenhauses.

Bundesweit gibt es bereits mehr als zehn überwiegend kleinere Hospiz-Stationen. In Berlin sind bisher 30 ehrenamtliche Mitarbeiter geschult worden, um Sterbende zu begleiten. epd

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