: Unterm Strich
Wie dem Text über Velvet Underground zu entnehmen ist, fiebern die Mainstream-Gazetten der neuen Beatles-Dokumentation entgegen – inklusive der Aufnahme, die nachträglich um die Stimme des 1980 verstorbenen John Lennon instrumentiert und gemischt wurde. Freddy Mercury hingegen wollte sein Erbe nicht der Magie der Medien überlassen. In den letzten Monaten, bevor er im November 1991 an Aids verstarb, hatte der Sänger von Queen so viele neue Stücke wie möglich eingesungen und auch das Cover des Albums noch mitgestaltet, dessen Veröffentlichung er nie erleben sollte. Nun wird die Platte unter dem Titel „Made in Heaven“ Montag erscheinen.
Hohe Erwartungen auch an den endgültigen Gangsta-Rap: „Dogg Food“, das neue Album von Tha Dogg Pound, wurde von amerikanischen Plattenläden 1,7 Millionen mal vorbestellt. Gründe dafür sieht dpa in der „Obszönität und Gewaltverherrlichung der Kunstrichtung“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen