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Keine 12-Stundenwoche

■ Kita-Gesetz soll Betreuung garantieren

Einstimmig hat der Landesjugendhilfe-Ausschuß der Bürgerschaft am Donnerstag eine Ausweitung des gesetzlichen Betreuungsauftrags für Kinder zwischen drei und sechs Jahren auf mindestens 20 Stunden in der Woche gefordert. Und auch dies dürfe lediglich als Übergangslösung bis zum Jahr 1999 dienen. Danach sollen alle Kinder in Bremen einen vollen Kindertagesstätten-Platz in Anspruch nehmen können.

In dem Gesetzentwurf von Sozialsenatorin Tine Wischer war der ab 1.1.1996 gesetzlich festgelegte Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz auf lediglich 12 Betreuungsstunden in der Woche eingeschränkt worden. Öffentlich hatte Wischer erklärt, niemand würde auf diese „Mini-Betreuung“ verwiesen, der es nicht wünsche. Der Ausschuß forderte nun jedoch, diese Erklärung auch in den Gesetzestext aufzunehmen. Ase

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