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Million für Brücke der Hoffnung

■ Bonner Gelder für Srebrenica-Flüchtlinge akquiriert

Die Bosnien-Hilfsorganisation „Brücke der Hoffnung“ kann sich freuen. Ende letzter Woche hat das Auswärtige Amt in Bonn einen ganzen Batzen Geld zur Verfügung gestellt. Mehr als eine Million Mark soll jetzt ganz schnell auf das Bremer Konto überwiesen, und dann mindestens ebenso schnell wieder ausgegeben werden. Mit dem Geld sollen Hilfslieferungen für die Flüchtlinge aus der von den bosnischen Serben eroberten Enklave Srebrenica finanziert werden.

Es ist eine eher ungewöhnliche Hilfsaktion, die die Bremer Initiative abwickeln muß, erzählt Andrea Frohmader von der Initiatibve. Ungewöhnlich zum einen, weil das Geld rasend schnell ausgegeben werden muß, ein Gebot der Bonner Haushaltsführung. Die Leistung schafft kaum eine regierungsunabhängige Organbisation. Die „Brücke der Hoffnung“ dagegen ist mittlerweile so erfahren, daß sie zusagen konnte, den Auftrag innerhalb eines Monats abzuwickeln. Zum zweiten ist die Aktion ungewöhnlich, weil sie zwar wie gehabt Hilfsgüter wie Hygieneartikel und Kinderkleidung zu den Flüchtlingen schafft, gleichzeitig aber auch Devisen ins Land bringt. 300.000 Mark sind nämlich dazu bestimmt, vor Ort Braunkohle aus bosnischem Tagebau für die Heizung der Flüchtlingsunterkünfte einzukaufen. J.G.

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