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Die literarische Woche

Heute: Else Lasker-Schüler und der deutsche Expressionismus – ein weites Feld. Erst hat sie ihn mit vorbereitet, dann war sie eine seiner glänzendsten Repräsentantinnen, und mit ihrem Spätwerk hat sie ihn überwunden. Über die aufregende Lyrikerin, die nach ihrer Emigration vor den Nazis verarmt in Jerusalem starb, spricht die Schriftstellerin Herta Müller.Literaturhaus, 20 Uhr

Donnerstag: Im Rahmen der Wochen der Brüderlichkeit, die die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Hamburg gegenwärtig veranstaltet, bezieht sich der Kölner Professor Ernst Vollrath auf eine große Philosophin, die vor den Nationalsozialisten emigrieren mußte. Hannah Arendt – eine deutsch-amerikanische Jüdin heißt sein Vortrag in der Evangelischen Akademie. Evangelische Akademie, Esplanade 15, 19 Uhr

Wie bringt man ein Schwein zum Lachen? Gute Frage. Die Antwort gibt Wolfram Eicke mit Geschichten und Liedern – für Kinder ab sechs Jahren.Literaturhaus, 15.30 Uhr; die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugend durchgeführt, Gruppenanmeldungen unter Tel. 29 84 24 59

Freitag: Wer wollte bestreiten, daß Kurt Schwitters zu den lustigsten, elegantesten, artistischsten Wortverdrehern der deutschen Sprache gehört? Und Ernst Jandl natürlich zu seinen interessantesten Nachfolgern. Aus den Texten der beiden lautmalenden, buchstabenverschiebenden, wortjodelnden Autoren haben 15 Hamburger Künstler einen, wie sie es nennen, „bunten Collage d'or Cocktail mit einem Schuß Dada-Rap“ gemixt, der wohl irgendwie den Titel trägt: „(d)ada Vlex – ein dadaistisches Tuntagrö“. Goldbekhaus, Moorfuhrtweg 9, 20 Uhr

Montag:Schußfahrt, so heißt der aktuelle Roman des Hamburger Schriftstellers Gerd Fuchs. Den wird er heute im Café im Buch vorstellen. Es moderiert Jürgen Verdofsky. Café im Buch, Stresemannstraße 1–3, 20 Uhrdrk

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