piwik no script img

■ Kurz und fündigReißfest

New York (dpa) – US-Forscher glauben, daß sich die seidigen Fäden von Spinnen optimal zum Vernähen von Operationswunden eignen. Sie seien zehnmal stärker als normale Wundfäden und zögen sich zusammen, wenn sie feucht würden. Dennoch besäßen sie genügend Elastizität, um dem befürchteten Platzen von Narben vorzubeugen. In der Zeitung USA Today erklärte Randy Lewis von der US-Universität Wyoming, daß sich die Fäden industriell herstellen lassen. Die Wissenschaftler kopierten das Gen, das bei Spinnen die Fadenproduktion steuert, und setzten es Bakterien ein. In Tests mit Mäusen und Ratten verursachten die Fäden keine unerwünschten Gewebereaktionen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen