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Kinder ohne Plätze

Der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz werde durch den kürzlich vorgestellten Entwurf des Hamburgischen Gesetzes zur Durchführung verwässert, kritisierte gestern der Vorsitzende der Fachgruppe Kinder- und Jugendhilfe in der GEW Thomas Schalski. Der Entwurf widerspreche dem Kinder- und Jugendhilfegesetz, die Wahlfreiheit der Eltern und das Recht der Kinder auf entsprechende Förderung sei nicht garantiert. Zudem werde die Verwirklichung des Rechtsanspruchs bis zum Jahr 2000 aufgeschoben. Bis Ende 1999 gelte auch die Betreuung durch Tagespflegepersonen oder der Besuch der Vorschule als Alternative zum Kindergartenplatz. Vorschulen seien kein Ersatz für Kindergartenplätze, was Senat und Bürgerschaft berücksichtigen müßten.

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