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Baulärm am Kuhgrabensee -betr.: Leserbrief von Anneli Zimmermann "Ein alter Hut", taz vom 6.11.95

Betr.: Leserbrief von Anneli Zimmermann „Ein alter Hut“, taz vom 6.11.

Hämmer von Handwerkern und Lärm eines Generators am Rande des Naturschutzgebietes Kuhgrabensee! Vier Menschen bauen dort ein Holzhaus, durch dessen Schlitze die Vögel im Schilf und auf dem Wasser beobachtet werden sollen. In den nächsten Tagen steht die feierliche Einweihung dieses nicht nur teuren (rund 50.000 Mark), sondern auch umweltzerstörenden Bauwerks an. Denn dieses wird dutzende von Autos auf dem Kuhgrabenweg parken lassen, von dem einen Bohlenweg Fahlhaus bringen soll.

Wie werden die Wasservögel in diesem bisher intaktem Naturparadies reagieren? Schon jetzt rasen Autofahrerinnen und -fahrer auf dem Kuhgrabenweg schneller als es Tempo 30 erlaubt, weil der Weg neu geteert und dabei auch verbreitert wurde.- Hier haben Umwelt- und Bausenator also gleich zweimal sinnloser Bauwut gefrönt.

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