: Keine "Drogen"- Kriminalität -betr.: Brief zu "Arbeit im Puff ungesichert", taz 20.11.95
Betr.: Brief zu „Arbeit im Puff ungesichert“, taz 20.11.
Euren Artikel über den 19. nationalen Hurenkongreß fanden wir gut. Wir haben uns sehr über die positive Berichterstattung gefreut, müssen allerdings eine Sache korrigiren: Das Thema Beschaffungs(nicht „Drogen“)prostition ist bereits seit mehreren Kongressen Tagesordnungspunkt. Der von der Arbeitsgruppe erstellte Forderungskatalog emthält selbst entwickelte Forderungen und solche, die schon von Betroffenen und drogenpolitisch engangierten Leuten vertreten werden. Leider hat der Mißbrauch an substituierten Frauen durch Therapeuten und Ärtzte derart zugenommen, daß es der Gruppe war ein Bedürfnis war, die Foderung nach Strafbarkeit für diesen speziellen Täterkreis aufzustellen.
die Nitribitt-Frauen
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen