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Senat meldet „wichtigen Schritt“ für Vulkan

Eine Krise wurde vorgestern noch dementiert, die gab es nicht, wohl aber meldete das Orakel gestern ein Aufatmen: Eine Gemeinschaftslösung von Banken und betroffenen Ländern zur Sicherung des Finanzbedarfs im Unternehmen sei ein Stück näher gerückt, teilte die Senatspressestelle mit. Bremens Regierungschef Scherf , Finanzsenator Nölle und Wirtschaftssenator Perschau hatten zuvor die Situation der Verbund AG beraten. .

In Frankfurter Börsenkreisen verlautete am Freitag, die Vulkan-Aktie sei „hoch spekulativ“. Dies liege daran, daß die Konzernführung ihre Aktionäre durch sich widersprechende Äußerungen wiederholt getäuscht habe. An der Bremer Wertpapierbörse lag der Schlußkurs bei 40 DM, drei DM weniger als am Vortag.

Am Donnerstag hatten sich hartnäckig Informationen gehalten, wonach die Verbund AG erneut Kredite in Höhe von etwa 300 Millionen DM benötige. Erst im September war ein Finanzloch von mehr als 300 Millionen DM mit Hilfe der Banken gestopft worden. Commerzbank und Dresdner Bank haben offenbar deutlich gemacht, daß sie für weitere Kredite nicht zur Verfügung stehen. Ein Vulkansprecher dementierte jedoch, daß der Konzern mit einer neuen Finanzkrise zu kämpfen habe. dpa

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