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Kammer-Sanierung

■ Lohnverzicht einstimmig beschlossen

Einstimmig hat die Vollversammlung der Angestelltenkammer gestern Abend ein Sanierungskonzept bis zum Jahr 1999 beschlossen. Hauptbestandteil ist eine Dienstvereinbarung mit den Kammer-Beschäftigten. Die sollen bis 1999 auf alle Gehaltssteigerungen verzichten. Die tariflich ausgehandelten Erhöhungen sollen vielmehr Schritt für Schritt in eine Reduzierung der Arbeitszeit umgesetzt werden. Ab 1999 soll in der Kammer dann eine 35-Stunden-Woche gelten.

Über die gestern beschlossene Dienstvereinbarung läuft derzeit unter den Kammer-Beschäftigten eine Urabstimmung, die am 30. November zu Ende geht. In der Vollversammlung wurde gestern mit breiter Zustimmung gerechnet. Für den Fall, daß die Dienstvereinbarung nicht zustande kommen würde, hatte die Kammer-Geschäftsführung mit Entlassungen gedroht.

Die Sanierungsmaßnahmen waren notwendig geworden, weil die Angestelltenkammer durch Mißwirtschaft in ihrer Weiterbildungstochter „bbi“ und durch Kürzungen bei den Zuschüssen für Fort- und Weiterbildung in den vergangenen Jahren Millionenverluste gemacht hatte. Ase

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