: Ehemann der Ermordeten verhaftet
■ Fall Silke Wolf: Suche nach Kindern erfolglos abgebrochen Nachrichtensperre
Rotenburg. Die Mordkommission der Polizei in Rotenburg/Wümme hat am Freitag den Ehemann der ermordeten Bremerin Silke Wolf vorläufig festgenommen. . Aus „ermittlungstaktischen Gründen“ wurde am Abend eine Nachrichtensperre verhängt.
Die stark verbrannte Leiche der 28 Jahre alten Silke Wolf war am vergangenen Sonntag in einem Wald bei Zeven verbrannt aufgefunden worden. Ihre beiden Kinder, die drei Monate alte Jana und der vierjährige Fabian, sind seit neun Tagen vermißt. Alle drei hatten am 22. November ihren Wohnbereich in Bremen mit einem Auto verlassen.
Die Suche nach den beiden vermißten Kindern war am Freitag nachmittag ohne Erfolg beendet worden. Wie der Polizeisprecher weiter mitteilte, wird zunächst nicht weiter gesucht, weil es keinerlei Hinweise auf den Verbleib der Kinder gibt. Auch das lilafarbene Auto, mit dem die 28 Jahre alte Silke Wolf, ihre Tochter und ihr Sohn am 22. November den Wohnbereich in Bremen verlassen hatten, sei nach wie vor spurlos verschwunden.
Die Befragung von Verwandten und Freunden der Familie sowie von Spaziergängern, die sich am Sonntag in dem Zevener Naherholungsgebiet aufgehalten hatten, wird fortgesetzt. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen