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Nice Scheiß für den Gabentisch

Nehmen wir an, Sie verfügten nicht über ein ebenso frostbeständiges wie tragfähiges Kind. Dann könnten Sie diese „patentierte Piepmatz-Villa“ natürlich auch an dem mitgelieferten, „in der Höhe verstellbaren Kunststoffrohr“ anbringen. Nur so ließe sich das Vogelhaus wirklich „problemlos in der Erde verankern“. Bodenständig auch die Herkunft des 40 mal 40 Zentimeter „kleine Schlößchens“: Es ist zwar im „toskanischen Stil“ gehalten, wird aber im Erzgebirge hergestellt und in Bayern vermarktet. Besonders „ungewöhnlich und originell“ ist seine „doppelte“ Verwendbarkeit: „Im Frühjahr als Bruthäuschen im ersten Stock“, wo sich „das Schlupfloch und dahinter das ,Wöchnerinnen-Heim‘“ befindet. Im Winter hingegen wird „das Erdgeschoß als Futterplatz benutzt“, wobei das „Futter durch das abnehmbare Dach eingestreut wird“.

Bislang noch nicht lieferbar sind die kleinen schwarzen Raubvogel-Aufkleber für die aufgemalten Fensterscheiben. Aber die wären ja auch unter Umständen ein klein wenig kontraproduktiv. Haben Sie Interesse gefunden an dieser „wohldurchdachten Neuheit“ für 265 Mark? Dann wenden Sie sich an: Beehive-Zimpel, Postfach 401248, 80712 München. Foto: MPA

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