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Oh, Tannenbaum

Nicht wider das Waldsterben, sondern gegen den einheitlich geschmückten Weihnachtsbaum gestalteten am Niklaustag neun KünstlerInnen Tannenbäume auf ihre Art. Den „schrillsten Weihnachtsbaum“ wollten die VeranstalterInnen vom Viertel-Office und der Galerie Pig-Art ermitteln. Der/Die SiegerIn stand auch nach Tagen nicht fest.

Eigens aus Kiel war Kai Piepgras angereist. Aus sechs weißen Stühlen baute er einen Turm, einem Weinachtsbaum nicht unähnlich. „Weihnachten ist ein Fest, an dem man häufig zwischen den Stühlen sitzt“, sagt Piepgras. Und weiß sei nun mal die Farbe des frohen Festes.

Ein Kollege fragte die PassantInnen nach „persönlichen Sachen aus der Tasche“ (siehe Foto).

Gummihandschuhe und Bonbons, Fahrkarten und gar eine Tennis-Socke. Wirklich schrill war der Baum unter der Pappmaché-Glocke. Man konnte vereinzelte Ästchen unter der Kugel erkennen. Und eingezwängt zwischen Zaunpfähle erinnerte ein anderes Modell ans marode Fichtelgebirge. Drei Pfähle umramten das Bäumchen, das immerhin vor tropfendem Wachs sicher war: Aus den Zaunpfählen ragten Kupferstäbe für die Kerzenteller. taz

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