: Grenzgänger
Die Gentechniker vom Kölner Max-Planck-Institut (MPI) wollen ihr nächstes Freisetzungsexperiment mit Gentech-Kartoffeln im Ausland durchführen. Das kündigte der MPI-Professor Wolfgang Rohde an. Die Wahl fiel auf Slowenien. Dort sollen demnächst manipulierte Kartoffeln, die mit einer Resistenz gegen eine Virenkrankheit ausgestattet sind, freigesetzt werden. Es sei keine Flucht vor der strengeren deutschen Gesetzgebung, beteuerte der Forscher. Der Grund für die Abwanderung: Im vergangenen Jahr sei neben mehreren anderen auch ein Feldversuch des Instituts in Köln von Gegnern zerstört worden. In Slowenien wird das nicht befürchtet. Foto: Ralph Rieth
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen