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Ringen um Spielhaus

■ CDU/SPD für Erhalt des Stader Cadesi

Immer noch droht dem Spielhaus Stader Straße das Aus: Zwar stehen 20.000 Mark aus Wettmitteln zur Verfügung, um die Arbeit einer Erzieherin zu bezahlen. Aber das reicht nicht. Wenn die jetzige Stelleninhaberin zum Jahresende in ihr eigentliches Arbeitsfeld im Kita-Bereich zurückwechselt, fehlen für die Fortsetzung der Arbeit im „Stader Cadesi“ noch 15.000 Mark.

„Dieses Problem muß nun die Verwaltung lösen“, sagt die Bürgerschaftsabgeordnete Silke Striezel (CDU). Man könne Jugendarbeit nicht auf jährliche Wettmittelvergabe gründen. Auch ihre Kollegin in der Sozialdeputation, Elke Steinhöfel (SPD), unterstützt den Erhalt des „Stader Cadesi“. Auf der heutigen Sitzung der Sozialdeputation will sie einen Initiativantrag vorlegen. Ebenso wie der Ortsbeirat meint sie, die Arbeit im Haus müsse langfristig abgesichert werden. Die SpielhausbesucherInnen, darunter ein großer Teil ausländischer Jugendlicher, dürften nicht auf der Straße landen. ede

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