: 60 unbedenkliche Autos
■ Pilotprojekt mit neuen Elektrofahrzeugen in Bremen gestartet
In einem Pilotprojekt werden in Bremen gut 60 Elektrofahrzeuge auf ihre Eignung als Ersatz für herkömmliche Autos in Innenstädten getestet. Anstelle der Verbrennungsmotoren werden sie mit umweltfreundlicher Energie aus neuartigen Zink-Luft-Batterien angetrieben. In Bremen wurde dafür die erste Regenerationsanlage für die von der israelischen Firma Electric Fuel Ltd. entwickelten Batterien in Betrieb genommen.
Die Federführung für das rund 25 Millionen Mark teure Projekt hat die Deutsche Post AG übernommen. Sie will 43 für den Elektrobetrieb umgerüstete Transporter und Personenwagen mit Kastenaufbau im Raum Bremen für die Briefzustellung einsetzen.
Mit der neuen Batterie werden laut Hersteller Fahrleistungen bis zu 400 Kilometer erreicht. Auch könne der Fahrer „unbedenklich“ Heizung, Beleuchtung, Radio und Scheibenwischer einsetzen, ohne die Batterie zu schnell zu entleeren. Die Batterien können beliebig oft regeneriert werden, wobei keine giftigen Stoffe entstünden, erklärte Yehuda Harats, President von Electric Fuel. Der Batterietausch dauere etwa fünf Minuten. Projektpartner sind unter anderen die Deutsche Telekom AG, das Land Bremen, die Mercedes Benz AG und die Adam Opel AG. Bremen übernimmt fünf Autos. dpa
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen