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Die neue taz Bremen (1)Legastnikerfrei

■ FehlerjägerIn ante portas

Sie können sich unsere Zerknirschung gar nicht vorstellen. Wie wir morgens hohlwangig mit zerfurchten Mienen bei der Redaktions-Konferenz sitzen und uns vorstellen, wie Sie, verehrte Leserinnen, morgens am Frühstückstisch sitzen. Wie Ihnen der Kaffee nicht mehr schmeckt, wie ihnen der Morgen vergällt wird. Der Tag ist praktisch gelaufen, und wir sind schuld. Weil man mal wieder der eine oder andere Satz völlig subjektbereinigt ist, weil mal wieder eine Unterzeile im Layout-Nirwana verschwindet, weil mal wieder ein Artikel mit wrdlbmpf überschrieben ist – was irgendwie auch eine ganz eigene Schönheit hat, aber irgendwie doch auch wieder unbefriedigend ist. Für Sie und natürlich auch für uns.

Wie wir mit diesem Problem gerungen haben! Wir haben uns den Duden unters Kopfkissen genagelt. Wir haben es mit liebevollem Zureden probiert, wie haben es mit Hohn und Spott probiert. Wir sind gescheitert. So war im Tagesstreß dem Problem nicht beizukommen. Was blieb, das war unsere Zerknirschung – und Ihr Ärger.

So weit die traurige Realität. Jetzt aber die freudige Nachricht! Alles wird gut! Die taz zieht nicht nur um, die taz wird in absehbarer Zeit legastnikerfrei. Vielleicht haben Sie es schon gesehen, wir suchen gerade einen/eine QvD. Was wie ein taz-typischer Tippfehler aussieht, das ist das blanke Gegenteil. Der Qualitätssicherer vom Dienst, rsp. -in, wird nichts anderes zu tun haben, als nach unseren Fehlern zu jagen. Da wird er/sie einiges zu tun haben. Freuen Sie sich drauf, ab Mitte Januar geht's los. Dann schmeckt auch der Kaffee wieder besser. Ihre taz-Bremen

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