■ Argentinien: Akten unterschlagen
Buenos Aires (AFP) – Im Zusammenhang mit dem „schmutzigen Krieg“ in Argentinien sind am Mittwoch schwere Anschuldigungen gegen amtierende Minister und Bundesrichter erhoben geworden. Verteidigungsminister Oscar Camilion, Innenminister Carlos Corach, Marinechef Enrique Molina Pico sowie drei Richter hätten wichtige Dokumente über die Greueltaten der Militärs unterschlagen, sagte der Anwalt Alberto Pedroncini in Buenos Aires. Die Dokumente stammten aus den Geheimarchiven der Militärdiktatur (1976–1983) und belegten das gewaltsame Vorgehen der Miltärs gegen politische Gegner.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
