: Lauschangriff
■ Journalisten im Visier deutscher Staatsschützer
Berlin (taz) – Die Späher des Bundesnachrichtendienstes überwachen allerlei – offensichtlich auch die Telefonate von Journalisten und deren Informanten. Weil sie selbst nicht weiterwissen, greifen sie unerkannt auf die Rechercheergebnisse der Medien zurück.
Auf der Suche nach untergetauchten Straftätern versuchen aber auch Deutschlands Polizisten immer häufiger, die Medien gegen ihren Willen als verlängerten Arm einer Fahndung einzusetzen. Das ist ein eklatanter Bruch der Pressefreiheit. Deshalb hat die taz jetzt Beschwerde beim Verfassungsgericht in Karlsruhe eingereicht. Seite 5
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