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Galerienspiegel

Hinter der Schausammlung eines Museums steht ein großer, unsichtbarer Apparat, in den das Publikum nur selten Einblick bekommt. Wer schon immer mal einen Blick auf die Arbeit der Restauratoren werfen wollte, kann das morgen im Rahmen der Ausstellung Restaurieren heißt nicht wieder neu machen tun.Offene Restaurierungswerkstätten, Do., 13-16 Uhr, Museum für Hamburgische Geschichte

Kaum ist das alte Jahr um, legen die Stipendiaten 1995 des vorbildlichen Hamburg-Stipendiums künstlerische Rechenschaft ab. Christoph Büch, Jutta Konjer, André Lützen, Christoph Rauch, Claudia Reinhardt, Ralf Ritter, Christoph Schäfer, Ueli Torgler, Wolf v. Waldow und Susanne Weirich: zehn hoffnungsvolle, junge Stars zeigen aktuelle Hamburger Kunst. Eröffnung: morgen, 19 Uhr, K3 auf Kampnagel, Di-So 16-20 Uhr, bis 28. Januar

Die Hamburger Malerin Hyun-Sook Song hat den Edwin-Scharff-Preis 1995 zugesprochen bekommen. Die 1951 in Südkorea geborene Künstlerin studierte von 1976-1981 an der Hamburger HfbK. Sie verbindet traditionell geprägte Maltechniken mit den Kategorien der euro-amerikanischen expressiv-abstrakten Moderne zu einer grenzüberschreitenden Kunst. Der Edwin-Scharff-Preis ist Hamburgs wichtigster Preis für moderne Kunst und mit 15.000 Mark dotiert.

Surfer und Politiker haben bei ihm einen bunten Kreis statt des Kopfes: Der kalifornische Künstler John Baldessari beherrscht die schöne Kunst, die Wahrnehmung in die Irre zu führen. Mit seiner intelligenten Variante der Pop Art in Überarbeitungen von trivialen Fotos geht der seit langem anerkannte 64jährige dem niemals endenden Theater der Bedeutung nach, als Lehrer hat er auch die jüngere Generation von US-Künstlern wie Cindy Sherman, Mike Kelley oder Richard Prince beeinflußt. Galerie Jürgen Becker, Admiralitätstr. 71, Di-Fr 11-18, Sa 11-15 Uhr, bis 24. Februar Josch

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