piwik no script img

Betr.: Binnenschiffahrt

Das wildromantische Eistreiben ist der Binnenschiffer Not. Nur im Ruhrgebiet heißt es noch: Schiff ahoi! Zumindest auf dem Rhein-Herne-Kanal. Industrieanlagen und Abwärme heizen das Wasser auf. Die Fahrrinne bleibt eisfrei. Abwarten und Tee trinken empfiehlt die Wasserwacht den Schiffern, die es an die ostdeutsche Küste verschlagen hat. Eisstärken bis zu 30 Zentimeter versperren die Schiffahrtswege und Häfen Mecklenburg-Vorpommerns. Ständig rammen Eisbrecher neue Fahrrinnen im Hafen von Stralsund, Wolgast, Rostock und Wismar durchs Eis. Auch im Stadthafen von Berlin schlagen Schiffseigner schmale Schneisen in das dicke Eis, damit ihre Kähne nicht „erdrückt“ werden. Seit Silvester geht auf den Wasserstraßen in Brandenburg gar nichts mehr. roga

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen