: Prozeß gegen Titel-Händler eingestellt
Fehler sind dazu da, sie zu korrigieren. Also, frisch ans Werk: Der Prozeß gegen die Titel-Händler Paul J. und Konrad S. wird nicht – wie am Mittwoch fälschlicherweise in der taz hamburg zu lesen war – am heutigen Vormittag fortgesetzt. Und zwar deshalb nicht, weil das Verfahren vor dem Hamburger Amtsgericht bereits gegen Zahlung einer Geldbuße eingestellt wurde, wie von der Verteidigung angeregt worden war. Diesem Vorschlag war Amtsrichter Frank Giesler („Wer ist eigentlich das Opfer?“) gefolgt: Der 40jährige J. aus Hamburg muß 10.000 Mark zahlen, der acht Jahre ältere Berliner S. die Hälfte. Die beiden Männer, die Doktor- und Professorentitel der nicht anerkannten „Schweizerischen Universität Zürich“ verkauft hatten, waren wegen des Betrugs und des Mißbrauchs von Titeln angeklagt.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen