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Investoren am Ziel

■ Rotgrün Altona winkt Süllhafen durch

Nach monatelanger Diskussion winkte der Stadtplanungsausschuß Altona am Dienstag die umstrittenen Bauvorhaben am Holzhafen und am Süllberg durch: 30 Meter hohe Büll & Liedtke-Hafenkulisse ahoi, Ausflugslokal am Elbhang ade. Die Investoren sind am Ziel, die öffentlichen bis parteiinternen Zankereien gehen weiter.

GAL und SPD werden in der Bezirksversammlung am kommenden Donnerstag der nunmehr vierten Fassung des Bebauungsplan-Entwurfs für den begehrten Hügel an der Elbe zustimmen. Weil das aber zur nötigen Dreiviertelmehrheit nicht reicht, wird vermutlich die Bürgerschaft über den Plan abstimmen müssen. Die Neubau-Träume des Heidelberger Investors Ernst wurden auf 4.500 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche und rund 60 Eigentumswohnungen reduziert. Der öffentliche Berg-Zugang ist garantiert; die Stadt hat dem Investor ein paar Grünflächen abgerungen. Der muß im Gegenzug das Restaurant, um das die örtliche Initiative vergeblich kämpft, zwar erhalten, nicht aber betreiben.

Auch am Holzhafen reden die Inis gegen Wände: Sobald auch der Senat zu dem jüngst zwischen SPD und GAL in Altona ausgehandelten Bebauungs-Kompromiß (taz berichtete) nickt, bekommen Büll & Liedtke die Baugenehmigung. Loslegen können dann auch die Architekten Alsop/Störmer mit dem Umbau des Stadtlagerhauses. Die Reederei Tascon wird dagegen ihre beantragten Büros nicht an der Carsten-Rehder-Straße, sondern auf einer Ersatzfläche in Ottensen umsetzen. Der B-Plan Altona Altstadt 21 wird frühestens im Spätsommer ausgelegt. hh

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