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HPI: Eine Chronik

Das „Heinrich-Pette-Institut für experimentelle Virologie und Immunologie an der Universität Hamburg“ wurde bereits 1948 gegründet. Anfangs wurde die von Heinrich Pette, dem damaligen Hamburger Ordinarius für Neurologie, gegründete Stiftung durch private Zuwendungen finanziert, seit 1977 gemeinsam von Land und Bund. Das Institut erforscht die Wechselwirkungen zwischen Viren und ihren Wirten. Dabei beschäftigen sich die ForscherInnen zur Zeit hauptsächlich mit Hepatitis-, Polio- und HI-Viren sowie Tumoren.

12,5 Millionen Mark betrug der Jahresetat 1995, zusätzlich wurden 6 Millionen Mark Drittmittel eingeworben. Ein Erweiterungsbau mit einer Gesamtfläche von 3.500 Quadratmetern soll im Spätsommer fertig sein. Die meisten Laboratorien des rund 23 Millionen Mark teuren Gebäudes – darunter das neue „S3“-Sicherheitslabor für gentechnische Arbeiten – konnten aber bereits in Betrieb genommen werden.

Das Institut genießt inzwischen einen nationalen Ruf. Zwei Mitarbeitern wurde gestern für hervorragende wissenschaftliche Leistungen der mit 30.000 Mark dotierte Werner-Otto-Preis 1995 verliehen: für ihre Forschungen am Hepatitis-B-Virus.

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