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2:0 für Aad de Mos

■ „Spiegel“-Zeugen waren Flops / Unterlassungserklärung

Werder kann sich freuen, demnächst wird der Verein zwei Klasse-Trainer haben: Dixie Dörner und – Aad de Mos. Gestern fand vor dem Hamburger Landgericht die zweite Verhandlung des Holländers gegen den „Spiegel“ statt. Und wenn man dem renommierten de Mos-Anwalt Mathias Prinz Glauben schenken darf, dann hat der Spiegel schlechte Karten gehabt. Prinz: „Das gewinnen wir.“ Am Montag ist Urteilsverkündung.

Nachdem am Donnerstag das gleiche Gericht beschlossen hatte, daß der „Spiegel“ eine Gegendarstellung von de Mos abdrucken muß, ging es gestern um die Frage, ob das Magazin nun auch noch eine Unterlassungserklärung abgeben muß.

Und es sieht ganz danach aus. Denn aus den vier groß angekündigten eidesstattlichen Versicherungen, die beweisen sollten, daß sich de Mos tatsächlich verächtlich über Werder geäußert hat, wurden nur drei. Ein belgischer Journalist hat durch seinen Verlag erklären lassen, daß er eidesstattliche Erklärungen nicht nötig habe. Ein Zeuge will nur gehört haben „mit Deutschland ist es vorbei“. Und die beiden anderen wollen von einem Dritten die de Mos-Zitate erzählt bekommen haben. Prinz: „Wir haben vom Spiegel eine Superwaffe erwartet, und die sind mit dem Flitzebogen gekommen.“ J.G.

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