piwik no script img

Zweite Ausschreibung für Mahnmal?

■ Neuer Wettbewerb für Holocaust-Mahnmal gefordert

Einen neuen Wettbewerb für das geplante nationale Holocaust- Mahnmal in Berlin hat der Architekt Salomon Korn gefordert. Es solle „nicht unbedingt ein bundesoffener Wettbewerb“ sein, sondern es könnten auch einige namhafte Künstler aus dem Ausland eingeladen werden, sagte Korn dem ARD-Fernsehmagazin „Kontraste“. Korn, der Gedenkstättenbeauftragter des Zentralrates der Juden in Deutschland ist und der Jury des ersten Wettbewerbs angehörte, meinte, im Preisgericht hätten zu viele Interessenvertreter und zu wenige Fachleute gesessen. Er sprach sich bei einem zweiten Wettbewerb für eine Jury aus, die die Ergebnisse wesentlich feiner beurteilen könne. Unterdessen hat auch der renommierte amerikanische Bildhauer George Segal Interesse bekundet. Bei einer erneuten Ausschreibung würde er sich an dem Wettbewerb beteiligen, sagte er in „Kontraste“. Sein weltberühmtes Mahnmal „The Holocaust“ gehört zum Jewish Museum in New York. ADN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen