: Unterm Strich
Das Liverpool Institute of Performing Arts, die von Paul McCartney realisierte erste europäische Pophochschule (wir berichteten), ist seit Dienstag auch offiziell eröffnet. McCartney sagte beim Festakt, was man auf Festakten so sagt („Traum“ sei wahr geworden, das Ganze erfülle ihn „mit großem Stolz“), und deutete an, unter Umständen selbst Unterricht in Komposition geben zu wollen. Feste Versprechungen könne er allerdings nicht machen. Als Lehrer werden im übrigen und u.a. Elvis Costello, Max Weinberg und Lou Reed gehandelt. Die deutsche Delegation bei der offiziellen Zeremonie bestand im wesentlichen aus der baden-württembergischen Kulturministerin Brigitte Unger-Soyka, die bereits vor zwei Jahren eine Zusammenarbeit ihres Landes mit dem LIPA vereinbart hat. Finanziert wird das Projekt, das im alten Schulgebäude von McCartney und George Harrison untergebracht ist, mit privaten Spenden und Geldern aus dem EU-Strukturfonds. McCartney soll 7 Millionen Mark aus eigener Tasche spendiert haben, wenn's wahr ist, ist auch die Queen mit einer unbekannten Summe mit an Bord.
„Rätselraten“ (dpa) um die eventuelle Nachfolge von Gewandhauskapellmeister Kurt Masur in Leipzig. Im Gespräch ist der als Chef der Tschechischen Philharmonie frisch zurückgetretene Gerd Albrecht, was „an der Pleiße“ (dpa) tüchtig „die Gerüchteküche angeheizt“ (dpa) hat. Ob Masur, der heuer 25 Jahre Gewandhaus feiert, allerdings 1998, wenn sein Vertrag ausläuft, wirklich, wie angekündigt, zu den New Yorker Philharmonikern wechseln wird, ist so unklar wie Kloßbrühe.
Pferdestärken zu bpm-Zahlen! Das Berliner Label Stud!o K7 hat sich ein DJ-Quartett ausgedacht, bei dem auch echte Amerikaner wie Carl Cox und John Aquaviva mit dabei sind. Alle fanden es super! Drei Karten sind leer, damit man sich selber reinkleben kann.
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