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INLA-Chef Gino Gallagher im zweiten Versuch zu Grabe getragen

Gestern hat man ihn doch noch unter die Erde gebracht: Nachdem sich die nordirische Polizei und die Angehörigen von Gino Gallagher auf einen Kompromiß geeinigt hatten, konnte der Stabschef der illegalen Irischen Nationalen Befreiungsarmee (INLA) am Nachmittag in Westbelfast begraben werden. Gallagher, auf dessen Konto eine ganze Reihe von Morden gehen soll, war am Dienstag von unbekannten Tätern erschossen worden. Vorgestern mußte seine Beerdigung abgebrochen werden, nachdem es zu einer Massenschlägerei zwischen den rund 400 Trauergästen und der Polizei gekommen war. Polizisten in Kampfanzügen hatten die Straße blockiert, um die militärische Zeremonie mit einer Ehrengarde von zwölf maskierten INLA-Männern zu verhindern. Bei dem Gerangel brach sich ein Neunjähriger das Bein, und der in die irische Trikolore und das sozialistische Sternenbanner gewickelte Sarg wäre fast umgestürzt. RaSo Foto: Reuter

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