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Dänen gegen deutsche Werfthilfen

■ EU: Noch keine Entscheidung über Vulkan-Bürgschaft

Brüssel/Bremen/Rostock. Der dänische Werftenverband hat die EU-Kommission wegen der Genehmigungen von hohen Subventionen für die ostdeutschen Werften vor dem Europäischen Gerichtshof verklagt. Auch deswegen verzögern sich die Prüfungen der angestrebten neuen Finanzspritzen für den Vulkan. „Wir müssen völlig sichergehen, daß die neuen Mittel gerechtfertigt sind,“ sagte ein Vertreter des dänischen EG-Wettbewerbskommissars Karel Van Miert. Auch nach den Gesprächen mit Vertretern des Vulkan und des Landes Bremen vom Donnerstag hat der Kommissar noch nicht entschieden, ob für ihn die 220-Millionen-Bürgschaft für die Costa II im Einklang mit den EU-Wettbewerbsregeln steht.

Der Bremer Senat hat den Vulkan derweil gebeten, schnellstmöglich die Bürgschafts-Anträge für weitere Schiffbauprojekte (koranische Container-Frachter) vorzubereiten, damit der Senat darüber beschließen kann.

Für seine drei ostdeutschen Betriebe der Vulkan Verbund AG wird Mecklenburg-Vorpommern Landesbürgschaften in der Gesamthöhe von vorerst 68 Millionen Mark übernehmen. In Mecklenburg-Vorpommern ist die Bremer Vulkan Verbund AG mit etwa 6.500 Mitarbeitern der größte private Arbeitgeber. dpa/taz

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