Energiesparen sparen

■ Rotstift gegen Programm zur Solarenergie

Fördermittel für den Einbau von Solaranlagen, die Errichtung von Niedrig-Energie-Häusern, den Ersatz von Elektroheizungen und elektrischen Warmwasserbereitungsanlagen werden in diesem Jahr nicht mehr fließen. Das teilte gestern das Umweltressort mit. Der Grund: Die Einsparquote, die die Umweltsenatorin im laufenden Haushalt zu erbringen hat. Allerdings werden alle bewilligten Zuschüsse noch ausbezahlt. Mehr als 600 Projekte sind in den letzten Jahren in der Breitenförderung mit rund 3,2 Millionen Mark bedacht worden. Dazu waren Großprojekte wie eine Altenwohnanlage in Blumenthal auf Niedrig-Energie-Basis gefördert worden.

In diesem Jahr können jedoch Förderangebote des Bundes in Anspruch genommen werden. So gibt es beim Bau oder Kauf von selbstgenutzten Wohnungen Zuschüsse nach dem Eigenheimzulagengesetz. Gefördert werden danach Wärmepumpen, thermische Solaranlagen und besondere Wärmeschutzmaßnahmen. taz/dpa