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Sehr geehrte Damen und Herren, -betr.: Meisenknödel

seit geraumer Zeit füttere ich die Meisen an meinem Futterhaus mit den von Ihrer Firma hergestellten Meisenknödeln. Bislang hatte ich den Eindruck, daß die Tiere gern davon essen.

Nun ist bekannt, daß ein Meisenknödel zum großen Teil aus Rindertalg besteht. Über 30 Prozent beträgt der Talganteil.

In letzter Zeit hat man immer wieder vom Rinderwahnsinn gehört.

Da böte es sich doch hervorragend an, den Talg der infizierten Rinder durch Wildvogelfütterung einfach und unauffällig zu entsorgen – zumal ein freilebendes Tier keiner Kontrolle durch einen Halter untersteht.

Folgende Fragen deshalb an Sie:

1. Können Sie mir gewährleisten, daß die von Ihnen verwendeten Rindertalgprodukte nicht von infizierten Tieren stammen und somit eine Übertragbarkeit des Virus auf Meisen ausgeschlossen ist?

2. Welcher Qualitätskategorie entsprechen die im Knödel eingearbeiteten Sämereien?

Über eine baldige Antwort würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Müller

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