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Fusion trotz leerer Kassen

■ Gemeinsame Finanzkommission mit Brandenburg geplant

Ungeachtet der dramatischen Finanzkrise der Hauptstadt halten Berlin und Brandenburg weiter an dem Ziel eines gemeinsamen Bundeslandes fest. Das haben die Finanzministerinnen der beider Länder gestern in Potsdam erklärt. Wie die brandenburgische Ministerin Wilma Simon sagte, muß Berlin nach dem erschreckenden Kassensturz zügig ein Programm zur Haushaltskonsolidierung vorlegen. Für die Kommune Berlin sei es unabdingbar, daß bei der Gründung von Berlin-Brandenburg „nicht gleich der Sparkommissar droht“, betonte Simon. Die Schulden Berlins würden keinesfalls auf die Schultern der Brandenburger geladen, sondern auf die Kommune übergehen. Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing betonte, sie werde die finanziellen Voraussetzungen für die Länderehe schaffen. Die zwei SPD-Politikerinnen kündigten an, daß unmittelbar nach der Volksabstimmung eine Arbeitsgruppe die weiteren finanziellen Fragen der Länderehe beraten werde. AP

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