: Die Bratpfanne „Emma“
Kaum eine Frau wurde in der bundesdeutschen Presse so geschmäht wie Alice Schwarzer. Ob rechts, links oder bürgerlich – über Jahre war sie die beliebteste Haßemanze. Nach der Veröffentlichung ihres Bestsellers „Der kleine Unterschied und seine großen Folgen“ (1975) ging die Hetze los:
Süddeutsche Zeitung:
„Hier hat eine frustrierte Tucke andere frustrierte Tucken schamlos exploriert, um einen Bestseller zu schreiben.“
Das Münchener Blatt Das da:
„Schwarzers Buch gleicht dem Gesicht seiner Autorin, rundum verkniffen, beleidigt, verbiestert.“
Ein Spiegel -Leser:
„Mir ist doch der Arsch der O. lieber als der Kopf der A.“
Die Münchener AZ:
„Verbissen predigt sie den Männerhaß.“
Ein Stern-Leser: „Miß Hängetitt.“
Stuttgarter Zeitung:
„Frau Schwarzers These ist in ihrer eifernden Verallgemeinerung grobschlächtig bis zur Idiotie.“
taz: „Mösen-Ayatollah“
Frankfurter Allgemeine Zeitung:
„Ein Küchengerätehersteller aus Baden-Württemberg darf seine Bratpfanne in der Werbung weiterhin ,Emma‘ nennen. Damit erlitt Alice Schwarzer, Herausgeberin der Zeitschrift Emma, eine juristische Niederlage.“
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