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Ein Frauenleben

■ Alice Schwarzer

Alice Schwarzer wurde am 3. Dezember 1942 in Wuppertal- Elberfeld geboren. Sie wuchs bei ihren Großeltern auf. Sie volontierte als Journalistin, studierte Mitte der 60er Jahre Sprachen, Anfang der 70er außerdem Psychologie und Soziologie in Paris. Nach dem Vorbild der französischen Frauenbewegung initiierte sie 1971 den Stern-Titel „Ich habe abgetrieben“, der eine heftige Diskussion über den Paragraphen 218 auslöste und die Frauenbewegung popularisierte. 1978 klagte sie gegen den Stern, weil er Frauen als Sex-Objekte darstelle. Knapp zehn Jahre später folgte die Por-No-Kampagne.

Seit 1977 gibt Schwarzer die feministische Zeitschrift Emma heraus, die seit 1993 im Zwei-Monats- Rhythmus erscheint. Ihr Buch „Der kleine Unterschied und seine großen Folgen“ (1975) ist eines der wichtigsten Bücher der neuen deutschen Frauenbewegung geworden. Weitere Bestseller folgten, darunter Gespräche mit Simone de Beauvoir und Lebensläufe berühmter Frauen. Zuletzt erschien „Eine tödliche Liebe“ über Petra Kelly und Gert Bastian.

In den letzten Jahren ist Schwarzer als Fernsehprominenz regelmäßig in Talkshows und Ratespielen zu sehen; 1995 vergnügte sie sich hoch auf einem Wagen im Kölner Karnevalszug.

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