: Bio: „Sie ist sehr sinnlich und lebensfroh“
Alfred Biolek,
Fernsehmoderator:
„Ich bin immer etwas vorsichtig zu behaupten, daß ich mit jemandem befreundet bin, aber Alice und ich sind Freunde. Ich habe sie Ende der 70er Jahre kennengelernt. Sie galt als ernst, verbissen, sehr kämpferisch und dadurch lustfeindlich. Ich traf eine Person, die zwar kämpferisch und ernst war, trotzdem sehr sinnlich und lebensfroh.“
Erica Fischer, Pionierin der österreichischen Frauenbewegung:
„Eine Frau, die eine derartig öffentliche Person ist, hat die Pflicht, sich als Lesbe zu bekennen. Das ist sie den anderen Frauen schuldig.“
Horst-Eberhard Richter,
Psychoanalytiker:
„Sie ist in vielem so, wie man sich einen schlimmen Macho vorstellt. In einer Zeit, wo die Militarisierung des Denkens zunimmt, finde ich es grotesk, wenn eine Alice Schwarzer Frauen dazu aufruft, in den Krieg zu ziehen.“
Heide Simonis, Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein:
„Alice Schwarzer hat trotz großer Anfeindungen mutig das Thema Emanzipation hochgebracht und Pionierarbeit geleistet: Parteiisch, pointiert, manchmal auch unerbittlich.“
Götz George, Schauspieler:
„Sie hat mir erklärt, daß sie mich keinesfalls für einen Macho, sondern für einen zärtlichen Mann halte, mit dem auch sie etwas anfangen könne.“
Inge Meysel, Mutter der Nation:
„Sie sind ein Elefant, Alice! Elefanten vergessen nicht. Auch nach vierzig Jahren nicht.“
Eduard Zimmermann,
Aktenzeichen XY:
„In allerletzter Zeit habe ich mich sogar dabei ertappt, sie ausgesprochen sympathisch zu finden.“
Antje Vollmer,
Bundestagsvizepräsidentin:
„Chapeau vor soviel Hingabe an die selbstgewählte Lebensarbeit und Respekt vor dem Ergebnis.“
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