■ taz-intern: Gegendarstellung -betr.: "Umweltamt hilft Müllschiebern", taz vom 11.3.1996, S.1
In ihrem Artikel „Umweltamt hilft Müllschiebern“ (taz vom 11. 3. 1996, Seite 1) schreiben sie u.a.:
„Die Hamburger Umweltbehörde hat in einem laufenden Ermittlungsverfahren den Beschuldigten Geheimakten zugeschoben. Nach Informationen der taz leitete ein Mitarbeiter des Umweltressorts in dem Verfahren gegen die Hamburger Bodenwaschanlage „Nordac“ wegen illegaler Entsorgung von über 1.000 Tonnen vergifteter Böden der beschuldigten Firma die Ermittlungsakten weiter. So hatte sie die Chance, sich für das Strafverfahren zu präparieren.“
Sie schreiben weiter in bezug auf Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft Frankfurt, die diese an die Umweltbehörde weitergeleitet hat: „Von dort aus gingen die Unterlagen direkt an die Nordac.“
Dazu stellen wir fest: Die Nordac hat zu keinem Zeitpunkt Unterlagen, die sich auf das Ermittlungsverfahren bezogen, von der Umweltbehörde erhalten. Die Akten sind vielmehr im Zuge der von der Staatsanwaltschaft gewährten Akteneinsicht zugänglich gemacht worden. Hamburg, den 13. März 1996, Hans-Joachim Flügge, Franz Nacken, Geschäftsführer der Nordac GmbH & Co. KG
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen