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Bei Flüchtlingen gekürzt

■ Vereine fordern Runde Tische

Einen ausländerpolitischen Kahlschlag befürchtet der Türkische Bund Berlin-Brandenburg (TBB). Das Interkulturelle Zentrum in Schöneberg und das Türkeizentrum in Kreuzberg müssen nach den Sparbeschlüssen schließen, klagte gestern Kenan Kolat, TBB-Geschäftsführer. Alle Projekte der Integrationshilfe, die täglich über 6.000 Menschen betreuen, rechnen mit einer drastischen Kürzungen ihrer Mittel. Dazu ist das Angebot freier Träger für nichtdeutsche BerlinerInnen über Arbeitsfördermaßnahmen finanziert, bei denen das Land 100 Millionen einsparen will. Somit sind 600 Arbeitsplätze im Bereich Flüchtlings- und Immigrationshilfe in Gefahr. Die Gruppen fordern einen Runden Tisch aus freien Trägern, Kommunen und Wohlfahrtsverbände, um einen Weg zur Hilfe trotz angespannter Finanzsituation zu finden. tt

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