: Tafelsilber
Rund 500 MitarbeiterInnen haben sich gestern gegen den Verkauf der Hamburgischen Landesbank ausgesprochen. Statt phantasielos das Tafelsilber zu verscherbeln, fordert Jörg Reinbrecht als zuständiger Gewerkschaftssekretär der Gewerkschaft HBV, solle der Senat sich lieber Gedanken darüber machen, wie er die größte und wichtigste Bank Hamburgs verstärkt zur Entwicklung der Wirtschaftsregion einsetzt. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sei es besonders erforderlich, mit einer öffentlichen Bank staatliche Strukturpolitik zu unterstützen. Die GAL sieht das auch so: Durch den geplanten Verkauf von 49,9 Prozent würde Hamburg eine sichere Einnahmequelle weitgehend verlieren, prophezeite der GAL-Abgeordnete Norbert Hackbusch.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
