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Bremen bildet niedergelassene ÄrztInnen fort

Vor einem Jahr saßen auf Anregung der Bremer Gleichstellungsbeauftragten Ulrike Hauffe die Krankenkassen mit einer Gynäkologin und einer auf sexuellen Mißbrauch spezialisierten Therapeutin zusammen. Sie berieten Verbesserungsvorschläge zur Behandlung sexuell mißbrauchter Frauen – es ging der Auftrag an die Ärztekammer, niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in dem Bereich fortzubilden. Der Auftrag wurde angenommen: Das erste Seminar „Sexueller Mißbrauch“ wird in Kürze stattfinden. „Der Bedarf und das Interesse unter den Kolleginnen und Kollegen ist groß“, meldet Ursula Auerswald, die Präsidentin der Ärztekammer. Sie überlegt, das Thema „Sexueller Mißbrauch“ auch auf Bundesärztekammerebene anzusprechen.

Einstweilen haben Bremens Krankenkassen überprüfen lassen, welche Bremer Einrichtungen betroffene Frauen bereits entsprechend behandeln – das Frauentherapiezentrum etwa oder auch das Frauengesundheitszentrum. Ob die Arbeit der Frauengesundheitsprojekte nun definitiv, also per Leistungsbewilligung von den Kassen anerkannt wird, diese Entscheidung ist noch nicht getroffen.

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