: Keine Morddrohung
■ PKK distanziert sich
Berlin (taz/dpa) – Außenminister Klaus Kinkel (FDP) und Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) sollen keine Morddrohungen erhalten haben. Zumindest nicht von der PKK. Deren militärischer Arm, die Nationale Befreiungsfront Kurdistans (ERNK), ließ in Köln mitteilen, daß „die PKK niemanden bedroht hat“. In der Stellungnahme heißt es weiter: „Die Behauptung der ,Morddrohungen‘, die unserer Partei und unserem Volk angelastet wird, ist eine Lüge.“ Die Verantwortung dafür trügen „deutsch-türkische Geheimdienstorganisationen oder deren mögliche Nebenorganisationen“. Der Pressesprecher hatte sich bereits am Mittwoch gegenüber der taz verwundert gezeigt, daß Kinkel von Morddrohungen gesprochen hatte. Dies sei „absolut unüblich“. roga Seite 4
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen