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Freiheit in Etappen

■ Umstrittene Übergangsfrist bei Neuregelung des Transfersystems

Frankfurt/Main (dpa) – „Ungenügend und halbherzig“, urteilte Jürgen Rollmann, Präsident der Spielervereinigung vdv, über die Neuregelung des Transfersystems, die von den 36 Präsidenten der Profi-Fußballvereine nach einem Vorschlag des DFB-Ligaausschusses mit 26:10 Stimmen verabschiedet wurde. Wirksam werden die Änderungen erst nach der Zustimmung des DFB-Beirates am 27. April, die jedoch als sicher gilt.

Das Modell sieht vor, daß nach der laufenden Saison zunächst eine Übergangsregelung mit einer Halbierung der bisher geltenden Ablösesummen in Kraft tritt, bevor die Transfergelder ein Jahr später ganz abgeschafft werden. Ersetzt wird das Transfersystem durch ein sogenanntes Poolsystem, das mit 50 Millionen Mark von allen Profiklubs ausgestattet werden und Ausgleichszahlungen ermöglichen soll.

Zuvor hatten sich die Vereinsvertreter auf die völlige Freigabe der Ausländerplätze für Profis aus dem Bereich der UEFA geeinigt. Zusätzlich sollen noch drei weitere nichteuropäische Spieler unter Vertrag genommen werden können. Jeder Klub muß jedoch mindestens zwölf deutschen Profis verpflichten.

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