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Sendeschluß für Kabelzeitung

■ Aus nun auch in Bremerhaven. Neues Konzept auf altem Kanal?

Ab morgen gibt es Testbild. Die Deutsche Kabelzeitung stellt auch in Bremerhaven ihre Sendungen ein. Nachdem das Projekt wegen fehlender Zuschauer Anfang März in Bremen gestoppt worden war, ist die Lizenz trotz angeblich zufriedenstellender Einschaltquoten in Bremerhaven ungültig geworden. Die Landesmedienanstalt hatte der Kabelzeitung den Sendebetrieb nur in beiden Städten gestattet. Was aus den zuletzt zehn Mitarbeitern in Technik und Redaktion wird, ist noch unklar.

Vor einem Jahr startete das Medienexperiment. Nachrichten, Verbrauchertips, Termine, Kultur und Werbung: Alles Wissenswerte über Bremen sollte auf einem Fernsehkanal wie beim Bildschirmtext abrufbar sein. Beteiligt an der Deutschen Kabelzeitungsgesellschaft mbH waren zunächst der Verlag der Nordsee-Zeitung, der Weser-Kurier, Radio Bremen und der Weser-Report-Herausgeber KPS. Später stiegen die Partner aus und überließen der Nordsee-Zeitung und ihrem Junior-Chef, Tom Ditzen-Blanke, dem Sohn des NZ-Herausgebers, das Geschäft.

Ditzen-Blanke denkt nun nach eigenen Angaben über ein Konzept nach, wie die Kabelzeitung mit bewegten Bildern weiterentwickelt werden könne. Seine Mitarbeiter wissen von diesen Gedankenspielen allerdings noch nichts. jof

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