: Hessen nimmt Abschied von seinem Haushalt
Hessen nimmt Abschied von seinem Haushalt
Ihr Leut, isch würd eusch heut sehr gern
des Phänomen „Bankrott“ erklärn.
Am Beispiel „Hessen“ is des leischt:
Die hawwe ihr Budget vägeischt.
Ihr weitrer Weg is sonneklar,
Ihr Zukunft, die is absehbar:
Zunächst Erhöhung allä Steuän,
Sodann Sozialarbeitä feuän.
Die Freibädä, die wern geschlosse,
Referendare wern äschosse,
Zur Suppenküch wird des Theater,
Zum Wärmeraum die Alma Mater.
Darin zälumpte Hesse warte
Uff ihre Lebensmittelkarte:
„1 Bembel gibt es heut pro Kopf!
Un Flosse weg vom Handkäs-Topf!“
So kommts halt, wann mer ungeniert
Mit großä Klapp un Pomp regiert!
(Aan Gudes hat ja die Geschischt:
Vielleischt machese Frankfort discht!)Simone Borowiak
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