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Neue Kneipen im Asbestpalast?

■ Senator Strieder will den Palast der Republik öffnen

Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) sieht für den Palast der Republik eine Zukunft. Bis entschieden sei, was mit dem Schloßplatz und der Nutzung des Hauses geschehen solle, müsse „der Ort provisorisch den Berlinern zurückgegeben werden“, sagte Strieder gestern im Abgeordnetenhaus.

Am Ort könnten gastronomische, touristische oder kulturelle Einrichtungen entstehen. Strieder plädierte für eine langsame Umgestaltung des Areals. „Lassen wir uns dort Zeit“, sagte er vor dem Ausschuß für Stadtplanung. Erst nach der Errichtung des Außenamts, der Bauakademie und der Umgestaltung des Lustgartens soll entschieden werden, „was wir dort auf Dauer haben wollen“.

Außerdem forderte er, daß die Asbestsanierung nur unter dem Aspekt weiterer Nutzungsüberlegungen geschehen dürfe. Ende Mai soll der gemeinsame Ausschuß Bonn/Berlin dieses Thema diskutieren. Verabredet ist multifunktionale Einrichtung. rola

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