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Wege zur Wümme

■ WWF will geordnet BesucherInnen ins Naturschutzgebiet locken

Mehr Menschen die Zusammenhänge des Naturschutzes in einer alten Kulturlandschaft und die Arbeit der Wissenschaftler im Feuchtgebiet Wümmewiesen nahezubringen, ist in diesem Jahr Ziel des Projektteams Wümmewiesen des WWF (World Wildlife Funds). Dazu werden verstärkt Führungen angeboten, bei denen Besucher Vögel und Pflanzenwelt unter fachlicher Anleitung beobachten können. Eine Broschüre „Wege zur Wümme“ ist in Ortsämtern, beim WWF (Am Dobben 44) oder in anderen öffentlichen Gebäuden erhältlich. Sie erklärt, wie die Städter umweltfreundlich per Bus, Bahn oder Fahrrad in die Natur gelangen können.

In den vergangenen Jahren haben die WWF-Leute Gräben ausgehoben, Tümpel gebaggert, den Deich verlegt und das Wassermanagement im Überschwemmungsgebiet geregelt. Nun müsse die Natur erstmal zur Ruhe kommen, sagt Projektleiter Gunnar Oertel. Die gewonnene Zeit wolle man nun das letzte Jahr, in dem der BUND das Projekt finanziert, für Öffentlichkeitsarbeit nutzen, ehe ab 1997 der Förderkreis Wümmewiesen und der Umweltsenator die Verantwortung übernehmen .

So soll an jedem dritten Samstag im Monat am Beobachtungsstand Hollerdeich ein offener Informationsnachmittag stattfinden. BUND und WWF bieten verschiedene Exkursionen an. Am 20. April und 27. April beginnt die Reihe mit vogelkundlichen Wiesenwanderungen (Treffpunkt jeweils 18 Uhr, Kleine Wümmebrücke an der Borgfelder Landstraße). An weiteren Terminen geht es um Blütenpflanzen im Wasser, Libellen im Frühsommer und die Geschichte der Moorlandschaft. jof

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