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Keine Spuren im Sand

Kopenhagen (dpa) – Dänemarks einziges Treibsandmuseum an der Nordseeküste in Rubjerg muß in diesem Jahr schließen, weil der Treibsand jetzt auch das Gebäude mit der Heizungsanlage unter sich begraben hat. In dem vor allem bei deutschen Sommerurlaubern beliebten Museum wird gezeigt, wie Treib- und Flugsand die Dünenlandschaft im Norden der dänischen Nordseeküste verändern. Bald wird nur noch der 23 Meter hohe Museumsleuchtturm aus dem Sand ragen, der am 27. Dezember 1900 in Betrieb genommen wurde und zu seinem hundertsten Geburtstag teilweise als unterirdisches Bauwerk zu besichtigen sein wird. Aber auch das Ende für den Leuchtturm ist absehbar, weil sich die Nordsee bei Rubjerg pro Jahr zwei bis drei Meter ins Land frißt und den Leuchtturm in zwölf bis 15 Jahren erreicht haben dürfte. Das Treibsandmuseum soll in absehbarer Zeit an anderer Stelle neu eröffnet werden.

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