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Herlitz: Höheres Minus als erwartet

Europas führender Büroartikelhersteller, Herlitz AG, Berlin, hat trotz 28prozentigem Umsatzwachstum 1995 auf 1,86 Milliarden Mark mit einem Jahresfehlbetrag von 118 Millionen Markt abgeschlossen und wird keine Dividende zahlen. Grund seien Rückstellungen von insgesamt 190 Millionen Mark zur Risikovorsorge für zwei aus den Einheitseuphoriejahren 1991 und 1992 stammende Gewerbe- und Immobiliengeschäfte, wie Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzender Peter Herlitz gestern auf der Bilanzpressekonferenz sagte. Nach einer erst am Dienstag vom Aufsichtsrat beschlossenen zusätzlichen Rückstellung sei die im Januar angekündigte Risikovorsorge fast doppelt so hoch ausgefallen wie die damals angekündigten 100 Millionen Mark. Der Verlust wurde durch Auflösung von Rücklagen ausgeglichen und das Bilanzergebnis auf Null gestellt, sagte Herlitz.

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